Chronik des Kleingartenvereins 

Wollte man die Chronik unseres Kleingärtner- Vereins in allen Einzelheiten schildern, würde dieses sicherlich den Rahmen der Möglichkeiten sprengen.

Aber nur die nüchternen Daten und wichtigen Ereignisse unserer Vereinsgeschichte darzustellen, wäre unzulänglich.

Gerade in einem Kleingartenverein steht immer wieder hinter jeder Tätigkeit und jedem Ereignis die Einsatzbereitschaft Einzelner zum Wohle aller.

Da stehen neben den Namen der genannten 1. Vorsitzenden, die besonders in den Aufbaujahren, sowie in den Kriegs- und Nachkriegsjahren die Geschicke des Vereins mit großem persönlichem Engagement lenkten, auch die Vielzahl der ungenannten Helfer: Die Kassierer, denen ohne Ausnahme immer die tadellose Kassenführung bescheinigt wurde; Die Schriftführer, die im wahrsten Sinne des Wortes Vereinsgeschichte geschrieben haben; Die Obleute die in ständiger Einsatzbereitschaft alle Mitgliedern mit Rat und Tat zur Seite standen. Und nicht zu vergessen, alle Kleingärtner, die immer zur Stelle waren, wenn es galt Aufgaben jeglicher Art zu bewältigen.

Leider gingen alle Unterlagen unseres Kleingärtner- Vereins über die Zeit von der Gründung bis 1945 im Krieg verloren. Das führt z. B. auch dazu, dass in der Rekonstruktion dieser Zeit aus mündlicher Überlieferung zwei Gründungsdaten stammen. Es stehen der 22.03.1922 sowie der 11.09.1922 zur Debatte.

Aber welche Rolle spielt bei einem Alter von fast 100 Jahren schon eine mögliche Differenz von 6 Monaten?

Begonnen hat alles im Jahre 1918 mit einer Wachgemeinschaft der Gärtner auf dem Land an der Mansfelder Straße und dem früheren Aschenberg. Verpachtet durch die Landwirte Niederwestemann und Schulte-Ümmingen.